Das ganze Leben ist eine Reise, eine Schulung, ein Abenteuer!
Persönlichkeitsbildende Maßnahmen sind besonders effektiv, wenn man weit weg ist von der alltäglichen Routine und von Ablenkungen. Eine Seminar-Reise hat daher oft eine besonders intensive Wirkung! Schon die Tatsache, dass man sein Zuhause und damit auch so manche Gewohnheiten hinter sich lässt, macht Platz für Offenheit und Aufgeschlossenheit.
Im Laufe meiner beruflichen Tätigkeit habe ich regelmäßig Ferienseminare und Fachfortbildungen an besonderen Orten gegeben – die Schweiz und Österreich sind natürlich nahegelegene Zielorte, aber auch Frankreich, Italien, Florida, Singapur, Thailand waren dabei und nun auf Teneriffa. Seminar-Aufenthalte mit Urlaubsqualität vergisst man nicht, sie sind echte Highlights. Die Teilnehmer erinnern sich noch nach Jahren daran, was sie an Seminarinhalten aufgenommen haben, als auch an die im Urlaubsland unternommenen Ausflüge.
Bei einer Reise erleben wir die Besonderheiten eines Ortes sowie die Begegnungen mit Menschen intensiver. Ein anderer Ort löst andere Gefühle aus und sogar ein anderes Verhalten – so kann man sich viel selbstbewusster und kreativer fühlen als zuhause, viel gesünder und ausgeglichener. Dieser Effekt ist erklärbar durch die vorhandene Energie und Schwingung, auch die Historie eines Ortes, die beim Besucher eine Resonanz erzeugt. Auch können sich reinkarnative Erinnerungen zeigen, welche man an diesem Ort erlebt hat – das Lebensgefühl hängt dann davon ab, wie die frühere Lebensgeschichte sich an diesem Ort gestaltet hat.
Bei meinem ersten Besuch in Indien 1969 wurde mein bereits vorhandenes Interesse an der indischen Mythologie und der Sichtweise der Veden vollkommen vertieft. Die Weltanschauung Reinkarnation und Karma war mir seit meiner Kindheit intuitiv bewusst gewesen – bei der Reise durch Indien war sie eine tief gefühlte Selbstverständlichkeit geworden. Die Zeitlosigkeit dieser Sichtweise auf das Leben begleitet mich bis heute und gibt mir das Vertrauen, dass das Leben immer einen tieferen Sinn hat. Die übergeordnete Sichtweise hilft, sich aus manchen festgefahrenen Blickwinkeln zu befreien und sich als Teil des Großen Ganzen wahrzunehmen.
Bei meinem ersten Besuch von Japan 1972 war ich wie verzaubert – von der Schönheit der Natur, der Achtsamkeit der Menschen, und auch hier hatten es die Tempel mir besonders angetan. Ich fühlte mich zurückversetzt in eigene meditative Leben, die ich in diesem Land hatte. Die Haiku – Gedichte in Vierzeiler-Form flossen mir nur so aus der Feder. Haiku ist ein kurzes Gedicht, welches sich nicht reimt und welches einen Gegenstand oder einen Augenblick mit den Sinnen oder einem Gefühl beschreibt. Oft ist eine Frage oder eine Erkenntnis enthalten:
Als meine Augen
alles gesehen hatten,
kehrten sie zurück
zur weißen Chrysantheme.
(Matsuo Basho)
Bezeichnend ist die Kürze der Aussage, über die man auch lange diskutieren könnte, aber im Sinne des Zen-Buddhismus reicht oft eine klare Frage oder ein provokativer Satz, um das Bewusstsein aus der Dualität zu befreien.
Dem Magnetismus von Japan konnte ich mich damals nicht entziehen. Als mein Rückreise-Termin nach einer 3-monatigen Asien-Reise anstand, spürte ich mehr und mehr Unbehagen, sogar Unwillen, dieses Land wieder zu verlassen, und ich entschied mich, dort zu bleiben. Es war ein sehr spannendes Jahr mit ungewöhnlichen Begegnungen, und ich erfuhr mich persönlich auf eine ganz neue Weise. Alle Türen standen mir offen, und ich konnte mich der japanischen Mentalität sehr gut anpassen.
Ich möchte keine einzige meiner Reisen missen – sie ermöglichten jedesmal neue Erfahrungen, vertiefte Sichtweisen auf das Leben und auf mich selbst. Es ist schon erstaunlich, was eine andere Umgebung auszulösen vermag.
Zur Zeit befinde ich mich auf Teneriffa – hier herrscht eine entspannte Atmosphäre. Erstbesucher finden Gefallen an der vielseitigen Landschaft, Dünen und zerklüfteten Felsen, und natürlich den fast allgegenwärtigen Blick aufs Meer mit Stränden und Buchten. Die Gastronomie ist vielseitig, mit Außen-Terrassen ausgestattet, und überall kann man sich zu einem Kaffee oder einem Eis niederlassen. Internationale Touristen kommen aus anderen europäischen Ländern, viele haben hier auch einen Zweitwohnsitz und verbringen den Winter in wärmeren Gefilden.
Die Erfahrung mit meinen bisherigen Workshops auf Teneriffa zeigt, dass die lässige Atmosphäre bei Seminarteilnehmern für eine klare Denkweise sorgt – ein Bewusstsein des Ankommens in der Gegenwart gekoppelt mit der Bereitschaft, das eigene Leben aus neuen Perspektiven zu betrachten. Die Gespräche sind tiefgründig und die Erkenntnisse der Teilnehmer ab der ersten Minute des Seminars außergewöhnlich und bewegend.
So war eine Familie mit einem erwachsenen Sohn unter den kürzlichen Teilnehmern, berufliche Fragen konnten unter einem neuen Licht analysiert werden. Die Ergebnisse erlaubten einen neuen Ansatz der Zusammenarbeit und in der Prioritätensetzung. Eine festgefahrene berufliche Situation konnte durch gemeinschaftliches Analysieren und neue kreative Blickwinkel neu belebt werden. Wenn in einem Lebensbereich eine Optimierung statt findet, so wirkt sich das auch auf alle anderen Lebensbereiche aus. Die Kommunikation innerhalb der Familie wurde bereichert, und die Familienmitglieder fanden auch kreative Wege, wie sie sich öfters austauschen können.
In unserem letzten live Seminar in diesem Jahr auf Teneriffa
„Erkenne deine Lebensaufgabe – die Reise zu sich selbst
vom 13. bis 19. November“
stehen auch Zeitreisen auf unserem Programm.
Zeitreisen sind eine interessante Methode, um sich besser kennenzulernen und auch Antworten auf anstehende Fragen zu finden. Wann immer man eine innere Reise unternimmt, ob in die Vergangenheit oder in die Zukunft, werden Szenerien auftauchen, die auch im aktuellen Leben relevant sind. Die Leichtigkeit, mit der Inhalte auftauchen, erstaunt oft die Seminarteilnehmer. Ich empfehle, jegliche Bilder und Inhalte neutral zu betrachten und auf ihre Aussagekraft hin zu untersuchen. Die innewohnende Skepsis eigenen Bildern und Eingebungen gegenüber ist ein Überbleibsel der Denk-Verbote aus vergangener Zeit. „Richtig oder falsch zu denken“ entschied oft über Akzeptanz oder Ausschluss aus einer Gesellschaft.
Aktuell steht wieder der November mit den Feiertagen zum Gedenken an Heilige und an die Toten vor der Tür. Halloween ist ein Überbleibsel des Glaubens, dass an diesem Tag die Grenzen zwischen dem Diesseits und dem Jenseits durchlässiger seien und man wollte die Geister mit Gaben wie Süßigkeiten besänftigen und von Untaten abhalten. Manche Religionen würden gerne ein Weiterleben nach dem Tode nur den braven gehorsamen Menschen ermöglichen. Die vielen dokumentierten Nahtoderlebnisse und Rückführungs-Erfahrungen beweisen, dass jede Seele unsterblich ist und eine irdische Existenz wie ein Schauspiel auf der Bühne des Lebens ist. Nach der Vorstellung legt man wieder das Kostüm ab und kehrt zurück in die reine geistige Ebene, von der aus dann wieder neue Ausflüge unternommen werden können.
Vielleicht ist diese Jahreszeit eine gute Gelegenheit, sich über ein paar Aspekte des Lebens und des Sterbens Gedanken zu machen:
Was habe ich mir für dieses Leben vorgenommen und was möchte ich auf jeden Fall vor Beendigung des Lebens erreicht haben?
- Ist meine Gesinnung richtig eingestellt oder gibt es Optimierungen? Welche Schritte könnte ich noch intensivieren, um mein gewünschtes Ziel zu erreichen?
- Was sollte einmal auf meinem Grabstein stehen?
- Wie kann ich das Leben feiern, so dass ich am Ende rundum zufrieden bin?
Somit wünsche ich Ihnen eine besinnliche Herbstzeit!
Für heute grüße ich Sie recht herzlich
Ihre
Ingrid Vallières
PS:
Für meine Erlebnisseminare mit Petra Klein im Oktober und November auf der paradiesischen Insel Teneriffa sind noch wenige Plätze frei!
Lassen Sie sich die gelungene Kombination aus Wochenendseminar und 5-tägigem Workshop in einer phantastischen Umgebung nicht entgehen.
Weitere Infos zu den Teneriffa-Erlebnisseminaren